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Plastikmüll in den Weltmeeren

Der "Grosse Pazifische Müllstrudel": Eine zivilisatorische Meisterleistung der Industriegesellschaften. Ein in globaler Kollektivarbeit erstelltes Denkmal postmoderner Hochkulturen, das noch vielen Generationen Respekt und Bewunderung für den gekonnten Umgang mit Wissenschaft und Technik entlocken wird. Geschätzte 100 Millionen Tonnen Plastikmüll auf ewiger Weltreise, Tendenz steigend. Der Eifelturm wiegt gerade einmal 10 Tausend Tonnen. Der Kunststoff wird von den Wellen zu Granulat zerrieben, das nicht wenige Meeresbewohner für Nahrung halten. Bald auch in Ihrem Sushi!

Details auf Wikipedia oder z.B. Myecoaction

Quelle: Wikipedia

Das Beharren auf Kunststoffen, die nicht durch organische Prozesse zersetzt werden, ist bereits seit Jahrzehnten gleichermassen überflüssig wie ungesund. Ähnliches kann gesagt werden über noch viel zu viele Verfahren und Rohstoffe vor allem auch in der Textil-, Metall-, Chemie-, Pharma- und Energieindustrie.

Plastik ist eines der beinahe noch harmloseren Beispiele für die Probleme, die postmoderne Industriekulturen mit ihren "Risiken und Nebenwirkungen" haben. Mindestens ergänzt werden müssen aktuell:

Das Dreimorgenland konzentriert sich nicht auf Horror-Dokumentationen oder Schuldzuweisungen egal in welcher Stoßrichtung, sondern auf bessere, industriell umsetzbare Alternativen für die nahe und fernere Zukunft, im Vertrauen auf ein Anwachsen der Nachfrage seitens zukunftsbewusster, informierter Konsumenten, Produzenten und Vermarkter.

Allerdings scheint sich zumindest eine weiter greifende Fragestellung aufzudrängen: Ist es tatsächlich primär „das Geld“ bzw. „das globale Finanzsystem“, das Entwicklungen derzeit scheinbar nur in bestimmte Richtungen ermöglicht - und andere verhindert, die für uns selbst wie für unsere Nachkommen deutlich vorteilhafter wären? Wer gestaltet diese Welt? Nach wessen Vorgaben?

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